07. Oktober, 2024

Märkte

Britischer Immobilienmarkt: Aufwärtstrend dank sinkender Hypothekenzinsen

Britischer Immobilienmarkt: Aufwärtstrend dank sinkender Hypothekenzinsen

Der britische Immobilienmarkt zeigt sich im Aufschwung, da sinkende Hypothekenzinsen das Vertrauen der Käufer stärken. Nach Angaben von Halifax, dem größten Hypothekengeber des Landes, lag der durchschnittliche Hauspreis im September bei £293,399. Damit nähert er sich dem Rekordhoch von £293,507, das im Juni 2022 erreicht wurde.

Die Preise stiegen nun schon den dritten Monat in Folge, was auf verbesserte Marktbedingungen hinweist. Die Erschwinglichkeit von Hypotheken habe sich dank solider Lohnentwicklungen und sinkender Zinsen verbessert, erläutert Amanda Bryden, Leiterin des Hypothekengeschäfts bei Halifax. Dies habe das Käufervertrauen gestärkt, was sich in einem Anstieg der bewilligten Hypotheken um über 40% im letzten Jahr niederschlage. Die Zahl der Hypothekenvereinbarungen befinde sich damit auf dem höchsten Stand seit Juli 2022.

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Hauspreise um 4,7% gestiegen, was das schnellste Wachstumsrate seit November 2022 darstellt. Besonders in Nordirland ist das jährliche Wachstum der Immobilienpreise im landesweiten Vergleich am stärksten.

Guy Gittins, Geschäftsführer von Foxtons, äußerte sich im BBC Today-Programm optimistisch über die Markterholung. Zwar werde dieses Jahr nicht das beste sein, das man je erlebt habe, jedoch kehrten bei jedem kleinen Rückgang der Zinsen mehr Käufer aus dem letzten Jahr zurück.