Die wirtschaftliche Stimmung in Großbritannien hat im Februar einen leichten Dämpfer erhalten, obwohl der Einkaufsmanagerindex von S&P Global lediglich um 0,1 Punkte auf 50,5 Punkte gefallen ist. Dies teilte S&P am Mittwoch in London mit. Eine erste Schätzung bestätigte zwar das Ergebnis, doch der Index bleibt erfreulicherweise über der entscheidenden Marke von 50 Punkten, die Wachstum von Schrumpfung trennt und somit auf eine weiterhin leicht steigende wirtschaftliche Aktivität hinweist. Im Gegensatz dazu konnte der Dienstleistungssektor ein kleines Plus verzeichnen. Der entsprechende Indikator stieg auf 51,0 Punkte von zuvor 50,8 Punkten. Dies zeigt, dass der Bereich Dienstleistungen, getragen von einer robusten Nachfrage, im Vergleich zur industriellen Produktion derzeit positive Impulse liefert, obwohl die erste Schätzung sogar einen etwas stärkeren Anstieg auf 51,1 Punkte prognostiziert hatte. Der bereits am Montag veröffentlichte Indikator für die Industrie versetzte der Gesamtstimmung jedoch einen herben Schlag, indem er klar unter der Expansionsmarke blieb. Hierbei wird deutlich, dass insbesondere die Industrie noch vor größeren Herausforderungen steht, die das sonstige Wirtschaftswachstum hemmen könnten.
Wirtschaft
Britischer Einkaufsmanagerindex bleibt über Wachstumsschwelle – Servicesektor zeigt Stärke
