Die britische Wirtschaft hat im November einen kleinen Aufschwung erlebt, wie aktuelle Daten des Statistikamts ONS verdeutlichen. Die Wirtschaftsleistung steig um 0,1 Prozent im Monatsvergleich an. Zwar hatten Analysten im Vorfeld eine stärkere Erholung um 0,2 Prozent erwartet, doch auch so nehmen die positiven Meldungen nach Rückgängen in den Monaten September und Oktober eine willkommenen Wendung.
Betrachtet man die Entwicklung über einen längeren Zeitraum, so stagnierte das Bruttoinlandsprodukt in den drei Monaten bis November im Vergleich zu den drei davor liegenden Monaten bis August. Dieses stagnierende Bild entsprach jedoch den Prognosen der Analysten, die eine solche Entwicklung bereits vorausgesehen hatten.
Besonders der wichtige Dienstleistungssektor trug seinen Teil zur Verbesserung bei und verzeichnete damit im November einen leichten Anstieg von 0,1 Prozent im Vergleich zum Oktober. Noch erfreulicher präsentierte sich der Bausektor, der mit einem Zuwachs um 0,4 Prozent im Monatsvergleich alle Prognosen bestätigte.
Weniger erfreulich hingegen entwickelte sich die Industrieproduktion. Sie litt im November unter einem Rückgang von 0,4 Prozent im Monatsvergleich und zeigt im Jahresvergleich eine noch deutlichere Abwärtsbewegung, die alle Erwartungen übertraf.