Die jüngsten Zahlen von Adobe Analytics offenbaren eine erfreuliche Entwicklung im britischen Einzelhandel: Während des Black Friday und Cyber Monday schossen die Online-Umsätze auf beeindruckende 3,63 Milliarden Pfund (etwa 4,6 Milliarden Dollar) hoch, was einem Zuwachs von 5,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies ist ein willkommener Aufwärtstrend für Einzelhändler im Vereinigten Königreich, die nach einem unerwartet starken Umsatzrückgang im Oktober nun hoffnungsvoll auf das Weihnachtsgeschäft blicken.
Obwohl die Verkäufe im November, wenn man den Black Friday ausklammert, insgesamt zurückhaltend blieben, spüren die Händler einen sanften Aufschwung. Verbraucher, die von steigenden Energiekosten belastet sind, scheinen ihre Ausgaben strategisch zu planen und geduldig auf attraktivere Angebote zu warten. Insbesondere der Black Friday zeigte mit einem Umsatzplus von 7,2 Prozent auf 1,12 Milliarden Pfund einen starken Anstieg. Auch der Cyber Monday konnte mit einem Zuwachs von 5,1 Prozent auf 926 Millionen Pfund überzeugen.
Während das britische Umsatzwachstum beeindruckt, ist es nicht der einzige Markt, der positive Zahlen verzeichnete. Der Datenbericht von Barclays zeigt sogar, dass die Transaktionen am Black Friday – sowohl online als auch im stationären Handel – um beachtliche 9,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind. Dies spiegelt auch den globalen Trend wider, da US-amerikanische Konsumenten am Black Friday etwa 10,8 Milliarden Dollar online ausgaben, wie Adobe am Samstag bekannt gab. Dieser transatlantische Vergleich unterstreicht, dass trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten das Kaufverhalten am Rabattwochenende floriert.