Die britische Industrie zeigt zu Beginn des neuen Jahres Anzeichen einer Erholung. Der Einkaufsmanagerindex, ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Stimmung in diesem Sektor, legte um 1,3 Punkte zu und erreichte 48,3 Zähler. Diese Entwicklung wurde vom Marktforschungsunternehmen S&P Global in seiner zweiten Schätzung am Montag in London bekannt gegeben. Interessanterweise wurde die erste Erhebung leicht nach oben korrigiert, während Experten ursprünglich eine Bestätigung der vorherigen Prognose von 48,2 Punkten erwartet hatten.
Zuvor hatte die Industrie über einen Zeitraum von vier Monaten mit einem ständigen Rückgang zu kämpfen und dabei den niedrigsten Stand seit fast einem Jahr erreicht, bevor dieser Aufwärtstrend begann.
Trotz des jüngsten Optimismus bleibt S&P Global-Analyst Rob Dobson verhalten: Er sieht in der aktuellen Entwicklung noch keine substanzielle Verbesserung. Die Nachfrage auf sowohl inländischen als auch ausländischen Märkten ist seiner Einschätzung nach weiterhin schwach. Zudem macht der steigende Kostendruck den Unternehmen nach wie vor zu schaffen.