Einfluss aus offiziellen Statistiken zeigt, dass die Wachstumsrate der Immobilienpreise und Mieten im Vereinigten Königreich angezogen hat. Besonders hervorzuheben sind die Rekordanstiege der Mietpreise in England und London. Im Zeitraum von zwölf Monaten bis Oktober verzeichnete der durchschnittliche Hauspreis einen Anstieg um 3,4 %, verglichen mit 2,8 % im September. Der britische Durchschnittspreis für ein Haus lag im Oktober bei 292.000 Pfund. Eine regionale Betrachtung zeigt, dass die Preise in England auf 309.000 Pfund (3,0 % jährliches Wachstum), in Wales auf 222.000 Pfund (4,0 %) und in Schottland auf 197.000 Pfund (5,5 %) stiegen. In Nordirland lag er zwischen Juli und September bei 191.000 Pfund, was einem jährlichen Zuwachs von 6,2 % entspricht. Innerhalb Englands erzielte der Nordosten mit 4,7 % die höchste Immobilienpreisinflation, während London mit nur 0,2 % das schwächste Wachstum aufwies. Die privaten Mietpreise kletterten im Jahresvergleich bis November auf 9,1 %, ein Anstieg gegenüber 8,7 % im Oktober. Die ONS berichtet, dass die privaten Mieten in Großbritannien im November durchschnittlich 1.319 Pfund pro Monat betrugen, 110 Pfund mehr als im Vorjahr. Innerhalb Englands waren die Mieten in London mit einem Anstieg von 11,6 % am stärksten betroffen, während Yorkshire und Humber mit 5,7 % die geringste Mietpreisinflation aufwiesen. Ein bemerkenswerter Anstieg der Londoner Mieten ist, dass das jährliche Wachstum höher war als in den zwölf Monaten bis Oktober 2024, bedingt durch zwei aufeinander folgende Monate mit signifikanten Mietsteigerungen. Parallel dazu erhöhte sich die Inflationsrate des Verbraucherpreisindex (CPI) im November auf 2,6 %, verglichen mit 2,3 % im Vormonat.