05. Januar, 2025

Wirtschaft

Britische Haushalte sehen steigende Rechnungen: Energie, Wasser und Steuern in 2025

Britische Haushalte sehen steigende Rechnungen: Energie, Wasser und Steuern in 2025

Die britischen Haushalte müssen sich 2025 auf erhebliche Mehrbelastungen bei ihren laufenden Ausgaben einstellen. Bereits von Anfang Januar an trat eine Erhöhung der Energiepreisobergrenze in Kraft, wodurch die Gas- und Stromrechnungen für Millionen von Haushalten anstiegen. Für das durchschnittliche britische Zuhause bedeutet dies eine jährliche Rechnung in Höhe von 1.738 Pfund für Energie, ein Anstieg von 21 Pfund gegenüber den letzten Monaten des vergangenen Jahres. Der Trend setzt sich im April mit einer prognostizierten Erhöhung von 3 Prozent fort, was die Energiekosten erneut um 46 Pfund steigen lassen könnte. Insgesamt könnte dies im Jahr 2025 einen Anstieg von 67 Pfund bei den Energiekosten bedeuten, abhängig von weiteren Anpassungen der Preisobergrenze im Juli und Oktober. Parallel dazu stehen die Wasserrechnungen vor einem signifikanten Anstieg, bedingt durch die Preisüberprüfung des Regulators Ofwat. Im Jahr 2025 wird eine Steigerung um durchschnittlich 86 Pfund erwartet. Dies ist Teil eines umfangreichen Investitionsprogramms im Wert von 104 Milliarden Pfund für die Wasserinfrastruktur, das wesentliche und dauerhafte Verbesserungen für Verbraucher und Umwelt verspricht. Während Kunden von Southern Water die stärksten Anstiege erleben, sind die Erhöhungen für Wessex Water am geringsten. Zusätzlich werden ab April die Kommunalsteuern erheblich steigen, im Schnitt um 108 Pfund. Diese Entscheidung folgt einer Bestätigung der Labour-Partei zur maximalen Erhöhung um 4,99 Prozent. Der Anstieg könnte den Gemeinden zusätzliche Einnahmen in Höhe von 1,8 Milliarden Pfund für das Jahr 2025-26 einbringen. Die allgemeine Unsicherheit und die steigenden Kosten belasten die britischen Haushalte, und das kommende Jahr könnte finanziell fordernd werden.