22. Januar, 2025

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Brexit-Desaster: 140 Milliarden Pfund Verlust pro Jahr – Londoner Bürgermeister warnt vor wirtschaftlichem Kollaps

Cambridge-Studie enthüllt: Brexit schrumpft die britische Wirtschaft um sechs Prozent, und die Zeichen deuten auf weitere Verluste bis 2035 hin.

Brexit-Desaster: 140 Milliarden Pfund Verlust pro Jahr – Londoner Bürgermeister warnt vor wirtschaftlichem Kollaps
Brexit-Protest in London – Bürger erheben ihre Stimmen gegen die wirtschaftlichen Verluste und Unsicherheiten nach dem EU-Austritt Großbritanniens.

Drei Jahre nach dem Brexit zeigt eine bahnbrechende Studie, dass der Ausstieg aus der EU die britische Wirtschaft bereits um sechs Prozent geschmälert hat – ein beunruhigender Verlust von 140 Milliarden Pfund pro Jahr, so der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan.

Diese Schockzahlen geben Einblicke in die verheerenden wirtschaftlichen Konsequenzen des Brexit, die weit über die anfänglichen Prognosen hinausgehen.

Ein Blick in die Zukunft: Cambridge Econometrics prognostiziert weitere Verluste bis 2035

Die düsteren Aussichten enden hier nicht. Laut Cambridge Econometrics könnte der Brexit bis 2035 zu einem Verlust von zehn Prozent der Wirtschaftsleistung führen.

Die Studie, von Sadiq Khan in Auftrag gegeben, malt ein Bild einer langfristigen Krise, die sich auf alle Bereiche der Wirtschaft auswirken könnte – von Beschäftigungsniveaus bis hin zu Investitionen.

Sadiq Khan kommentierte die Ergebnisse mit klaren Worten: „Es ist jetzt offensichtlich, dass der Brexit nicht funktioniert.“

Die harten wirtschaftlichen Auswirkungen und steigenden Lebenshaltungskosten sind ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die auf positive Veränderungen durch den Brexit gehofft hatten.

Der hohe Preis des Austritts: 140 Milliarden Pfund jährlich – Eine Warnung von Sadiq Khan.

Zukunft der Beziehungen: Labour-Partei hält sich bedeckt

Während die Labour-Partei, einschließlich Khan, in Meinungsumfragen vorne liegt, bleiben klare Aussagen über die künftigen Beziehungen zur EU aus.

Mit den anstehenden Wahlen könnten diese Fragen bald auf die politische Bühne zurückkehren und die Richtung der britischen Politik beeinflussen.

Deutsches Echo: DIHK bestätigt negatives Bild

Auch die deutsche Wirtschaft leidet unter dem Brexit, wie Volker Treier von der Deutschen Industrie- und Handelskammer betont. Die Exporte nach Großbritannien sind seit dem Votum 2016 um 14,1 Prozent gesunken.

Ein deutliches Zeichen dafür, dass der Brexit nicht nur Großbritannien, sondern auch seine Handelspartner stark belastet.´

Fazit: Ein teurer Preis für die Unabhängigkeit – Die wirtschaftlichen Konsequenzen des Brexit werden immer deutlicher

Die Cambridge-Studie unterstreicht die hohen Kosten der Unabhängigkeit, die Großbritannien nach dem Brexit zu tragen hat. Die Langzeitfolgen könnten eine dauerhafte Belastung für die Wirtschaft und das Wohlbefinden der Bürger bedeuten.

Die politische Landschaft steht vor Herausforderungen, die Antworten erfordern – und die Uhr tickt für eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung.

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