08. September, 2024

Politik

Brandanschläge auf französisches Schnellzugnetz - Olympische Spiele im Fokus

Brandanschläge auf französisches Schnellzugnetz - Olympische Spiele im Fokus

Kurz vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris kam es zu mehreren Brandanschlägen auf Anlagen des französischen Schnellzugnetzes, was für erhebliche Behinderungen im Bahnverkehr sorgte. Der Chef der französischen Staatsbahn SNCF, Jean-Pierre Farandou, deutete an, dass es sich um geplante und kalkulierte Taten handeln könnte. "Wir können annehmen, dass die Anschläge geplant und kalkuliert waren", erklärte Farandou.

Einem Bericht der Zeitung "Le Parisien" zufolge, wurden die Anschläge in den Ortschaften Verginy, Courtalain, Croisilles und Pagny-sur-Moselle verübt. Besonders brisant: eine geplante Tat auf der Südost-Achse konnte laut SNCF in letzter Minute verhindert werden.

Obwohl die genauen Hintergründe der Anschläge noch unklar sind, ist die Betroffenheit groß: Etwa 800.000 Menschen mussten durch die Ausfälle und Behinderungen erhebliche Beeinträchtigungen ihrer Reisepläne hinnehmen - und das nur wenige Stunden vor dem Beginn des großen Sportereignisses.

Die französischen Behörden arbeiten unter Hochdruck daran, die Verantwortlichen zu ermitteln und weitere Vorfälle zu verhindern. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden in der gesamten Region deutlich verstärkt, um die Sicherheit der Reisenden und Teilnehmer der Olympischen Spiele zu gewährleisten.