Die britische Ölgesellschaft BP steht im Rampenlicht, nachdem sie in einem aktuellen Handelsupdate angekündigt hat, dass im vierten Quartal Wertminderungsaufwendungen zwischen 1,0 Milliarden und 2,0 Milliarden Dollar anfallen werden. Diese nicht zahlungswirksamen, nach Steuern zu berücksichtigenden Belastungen betreffen unterschiedliche Unternehmensbereiche, was nun für verstärkte Aufmerksamkeit bei den Investoren sorgt.
Zusätzlich gab BP bekannt, dass die Produktion im Upstream-Segment voraussichtlich unter dem Niveau des dritten Quartals liegen wird, in dem 2,4 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag gefördert wurden. Der Konzern erwartet zudem schwächere Margen im Raffineriegeschäft im vierten Quartal, was die Marktteilnehmer weiterhin beunruhigt.
In weiteren Neuigkeiten teilte BP mit, dass der Geschäftsführer, Murray Auchincloss, nach einem kürzlich geplanten medizinischen Eingriff im Februar ins Büro zurückkehren wird und sich derzeit gut erholt. Trotz dieser Herausforderungen und der aktuellen Kursverluste von etwa 1,3 % im vorbörslichen Handel konnten die in den USA gelisteten BP-Aktien seit Jahresbeginn bis zum Montag einen Anstieg um 7 % verzeichnen.