Der deutsche Technologieriese Bosch verkündet den Verkauf seines Geschäftszweigs für Sicherheitssysteme an den Finanzinvestor Triton. Diese Sparte umfasst Überwachungskameras, Alarmanlagen sowie Kommunikationssysteme und zählt weltweit rund 4.300 Mitarbeiter an über 90 Standorten. Der Hauptsitz des Bereichs befindet sich in Neuperlach bei München. Der Verkaufspreis bleibt zwar ungenannt, dennoch signalisiert der Schritt das Bestreben von Bosch, sich auf andere Marktsegmente zu fokussieren. Zu den betroffenen Produktbereichen zählen Videosysteme, Zutrittskontrollsysteme und Einbruchmeldeanlagen - ein umfassendes Portfolio von Bosch Building Technologies. Bereits im vergangenen Oktober hatte Bosch angekündigt, einen Käufer zu suchen, was nun mit Triton erfolgreich gelungen ist. Triton zeichnete sich durch eine überzeugende Wachstumsstrategie aus und bringt umfangreiche Industrieerfahrung mit. Trotz der Übergabe, deren Einfluss auf die deutschen Arbeitsplätze unklar bleibt, sicherte sich Triton zu, vereinbarte Arbeitsbedingungen zu respektieren. Der betroffene Geschäftsbereich erzielte 2023 über eine Milliarde Euro Umsatz. Bosch möchte sich fortan auf regionale Systemintegration konzentrieren, insbesondere in den Bereichen Gebäudesicherheit, Energieeffizienz und Gebäudeautomation. Dies soll den Weg für die Ambition von Bosch ebnen, weltweit führend in der Systemintegration zu werden.