Nuri Sahin, Trainer von Borussia Dortmund, zeigt sich unbeeindruckt von den jüngsten Beteuerungen seiner Vorgesetzten hinsichtlich seiner Jobgarantie. Nach dem klaren Statement von Sportdirektor Sebastian Kehl erklärte Sahin, dass für ihn Leistung und Ergebnisse entscheidend seien und er nicht ständig Bestätigungen seiner Position benötige. Nach der enttäuschenden 0:2-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt bekräftigten sowohl Kehl als auch Geschäftsführer Lars Ricken, dass der 36-jährige Trainer am Dienstag gegen den FC Bologna an der Seitenlinie stehen werde. Ricken betonte, dass es an der Zeit sei, Lösungen zu finden, anstatt die Lage weiter zu analysieren, selbst nach einer dritten Niederlage in Folge. Der frühere Fußballprofi steht weiterhin hinter Sahin trotz der anhaltenden Krise des Vereins. Doch die Unterstützung wird zunehmend zurückhaltender, und die Lage spitzt sich zu. 'Die Tabellensituation ist desaströs', warnte Ricken nach den herben Niederlagen gegen Bayer Leverkusen und Holstein Kiel. Frankfurt, das aktuell den dritten Tabellenplatz mit 36 Punkten belegt, verschärfte die Krise von Dortmund, das nun auf Platz zehn zurückgefallen ist. Trotz seiner amtierenden Rolle als Trainer des letztjährigen Champions-League-Finalisten ist Sahin entschlossen, den Club aus der Krise zu führen. Am kommenden Spieltag der Champions League gegen Bologna stehen für Dortmund entscheidende Punkte für das Achtelfinale auf dem Spiel. Die nächste Herausforderung in der Bundesliga wartet am 25. Januar gegen Werder Bremen.