Nach einem eindrucksvollen 4:1-Erfolg gegen den SC Freiburg richtet Sebastian Kehl, der Sportdirektor von Borussia Dortmund, seinen Blick auf das bevorstehende Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Barcelona. Diese bevorstehende Begegnung im Camp Nou stellt für Kehl und seine Mannschaft eine bedeutende Herausforderung dar, insbesondere angesichts des derzeitigen sportlichen Höhenflugs in der Bundesliga.
Nach dem souveränen Sieg gegen Freiburg äußerte Kehl seine Zuversicht hinsichtlich der Spielvorbereitung. Insbesondere die Tore von Karim Adeyemi, Carney Chukwuemeka, Serhou Guirassy und Jamie Gittens haben das Team mit wichtigem Selbstvertrauen gestärkt. Kehl und die Mannschaft hoffen, die Dynamik beizubehalten und den Schwung in die Partie gegen das von Hansi Flick trainierte Barcelona mitzunehmen.
Barcelona selbst zeigte sich in ihrem jüngsten Spiel weniger überzeugend, nachdem sie gegen Betis Sevilla nur ein 1:1-Unentschieden erreichten. Diese Tatsache könnte Dortmund in die Karten spielen, wie auch der optimistische Torhüter Gregor Kobel andeutete, der die kommende Begegnung als "Megachance" beschreibt. Trotz einer durchwachsenen ersten Saisonhälfte könnten die Dortmunder das Ruder herumreißen.
Dennoch sieht sich der Dortmunder Kader mit gesundheitlichen Herausforderungen konfrontiert. Während Ramy Bensebaini das Feld aufgrund von Hüftproblemen verlassen musste, fiel Niklas Süle mit einer Beckenkamm-Verletzung aus. Die Rückkehr von Nico Schlotterbeck und Yan Couto bietet jedoch Trainer Niko Kovac zusätzliche Optionen in der Abwehr. Kovac zeigt sich trotz dieser Rückschläge voller Vorfreude und Optimismus vor den kräftezehrenden Wochen, die neben Barcelona auch den Showdown gegen Bayern München umfassen.
Besonders bemerkenswert ist die Leistung des Chelsea-Leihspielers Carney Chukwuemeka, der sich mit seinem letzten Treffer als wertvoller Trumpf für die entscheidenden Phasen der Saison erweisen könnte. Kovac betonte die positive Entwicklung der Mannschaft und unterstrich die Wichtigkeit der kommenden Spiele: "Die Richtung stimmt, und wir werden sehen, was am Ende dabei herauskommt." Der Trainer und seine Mannschaft sind bereit, in den bevorstehenden Aufgaben echten Charakter und Entschlossenheit zu beweisen.