Die Verantwortlichen von Borussia Dortmund setzen große Hoffnungen in ihren neuen Trainer Niko Kovac, um die Weichen für eine erfolgreiche Saison zu stellen. Der erfahrene 53-Jährige, bekannt durch seine Engagements beim FC Bayern, Eintracht Frankfurt und zuletzt dem VfL Wolfsburg, übernimmt das Ruder beim aktuell auf Platz elf rangierenden Bundesligisten. Mit einem Vertrag bis Mitte 2026 soll Kovac ab Sonntag die Geschicke des Vereins leiten.
Sportchef Lars Ricken betonte nach dem 3:1-Sieg in der Champions-League-Vorrunde gegen Schachtar Donezk die Chance, die Saison zu einem positiven Abschluss zu bringen. Sportdirektor Sebastian Kehl äußerte sich optimistisch und erklärte den klaren Plan des Vereins: In den kommenden Wochen will man die Aufholjagd in der Liga starten, um das Ziel, Platz vier der Tabelle, noch zu erreichen.
Die Dortmunder, derzeit sechs Punkte von dieser Marke entfernt, werden im Februar in den Champions-League-Playoffs auf Sporting Lissabon oder Club Brügge treffen, um den Einzug ins Achtelfinale zu sichern. Ein Punkt zu wenig für die direkte Qualifikation resultierte aus der 1:2-Niederlage gegen den FC Bologna, nach einer vielversprechenden Führung. Diese Woche trennte sich der Vorjahresfinalist der Champions League von Cheftrainer Nuri Sahin.
Kehl bleibt zuversichtlich hinsichtlich der Fähigkeiten des aktuellen Kaders und erwartet von Kovac, die vorhandene Qualität weiter zu fördern. Der BVB bleibt flexibel in der Kaderplanung, während der Interimscoach Mike Tullberg das Team am Samstag gegen den 1. FC Heidenheim betreut. Entscheidungen über mögliche Neuzugänge könnten in den kommenden Tagen getroffen werden, doch bleibt unklar, ob es tatsächlich Verstärkungen geben wird.