In der Welt der Börse besteht nach wie vor eine gewisse Skepsis gegenüber den sogenannten Kalendereffekten des Januar, die oft mit bullischen Anstiegen assoziiert werden. Zwar begann das Jahr 2025 vielerorts mit negativen Vorzeichen, doch im derzeitigen Marktgeschehen überwiegt eine eher seitwärts gerichtete Dynamik.
Der DAX zeigte nach anfänglichen Kursgewinnen einen Rücksetzer und fiel zeitweise um 2,2 Prozent in die Nähe der 20.000er Marke. Aktuell hat er sich jedoch erholt und notiert nur noch leicht unter dem Niveau der Vorwoche. Institutionelle Anleger nutzten dies für Gewinnmitnahmen und führten zu einem Anstieg des Börse Frankfurt Sentiment-Index um 5 Punkte.
Bei den Privatanlegern zeigte sich das Stimmungsbild ebenfalls interessant: Hier sank der Sentiment-Index um 3 Punkte auf den niedrigsten Wert seit vier Monaten. Eine Polarisierung zwischen Bullen und Bären ist deutlich erkennbar, wobei die Investoren in den sozialen Medien dennoch eine optimistischere Haltung beibehalten.
Insgesamt wird erwartet, dass keine signifikanten Marktverschiebungen stattfinden, da die makroökonomischen Bedingungen und unsichere Einflüsse aus den USA eine ausgewogene Stimmungslage fördern. Die institutionellen Akteure scheinen auf kurzfristige Seitwärtsbewegungen zu setzen, während langfristige Kapitalströme die nächsten bedeutenden Entwicklungen im DAX bestimmen könnten.