05. November, 2024

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Börsenschwankungen vor entscheidender US-Wahl: Anleger in Wartestellung

Börsenschwankungen vor entscheidender US-Wahl: Anleger in Wartestellung

Die New Yorker Börsen erlebten einen gedämpften Wochenstart, da Investoren kurz vor der anstehenden US-Präsidentschaftswahl am Dienstag Zurückhaltung übten. Mit Kamala Harris und Donald Trump in einem engen Rennen wächst die Spannung, während auch die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Donnerstag im Fokus steht.

Der Dow Jones Industrial Index verzeichnete ein Minus von 0,61 Prozent und schloss bei 41.794,60 Punkten. Der S&P 500 sank um 0,28 Prozent auf 5712,69 Punkte, während der Nasdaq 100 mit einem Rückgang von 0,35 Prozent auf 19.963,60 Zähler beendete. Laut Konstantin Oldenburger von CMC Markets spielen Unsicherheit und Nervosität eine Rolle, obwohl die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stabil sind. Die Fed plant, die Zinsen aufgrund der zurückgegangenen Inflation schrittweise zu senken.

Im Hinblick auf die Einzelaktien fanden Nvidia und Sherwin-Williams Beachtung, da sie ab Freitag im Dow Jones vertreten sein werden und damit Intel sowie Dow weichen müssen. Nvidia und Sherwin-Williams verzeichneten Kursgewinne, während Intel und Dow Verluste hinnehmen mussten. Nvidia bewegt sich weiter im Wettbewerb mit Apple um den Titel des weltgrößten Unternehmens, wobei Apple leicht nachgab.

Berkshire Hathaway von Warren Buffett reduzierte die Anteile an Apple, was im Tagesgeschäft zu einem operativen Gewinn von über 10 Milliarden Dollar führte, jedoch aufgrund eines schwächeren Versicherungsgeschäfts im Jahresvergleich hinter den Erwartungen blieb. In der Zwischenzeit profitierten Peloton und Trip.Com von positiven Analystenbewertungen durch Bank of America und Bernstein Research, was ihre Kurse ansteigen ließ.

Der Euro wurde nach Handelsschluss bei 1,0874 US-Dollar gehandelt, nachdem Er kurz über 1,09 USD notiert hatte. Die EZB setzte den Referenzkurs am Montag auf 1,0904 Dollar.

An den Anleihemärkten war ein leichter Anstieg zu verzeichnen, sodass die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen auf 4,3 Prozent sank.