Die US-Börsen fanden am vorletzten Handelstag des Jahres keine Erholung und setzten ihre Abwärtstendenz fort. Der Dow Jones Industrial bewegte sich nach unten und schloss mit einem Verlust von 0,97 Prozent bei 42.573,73 Punkten. Trotz dieser jüngsten Verlustserie bleibt das Jahr 2024 für viele Investoren erfreulich: Der Dow kann bislang ein Plus von etwa 13 Prozent vorweisen. Der breit gefasste S&P 500 gab ebenfalls nach und fiel um 1,07 Prozent auf 5.906,94 Punkte. Dennoch verzeichnete er im bisherigen Jahresverlauf einen beeindruckenden Gewinn von fast 24 Prozent. Der technologielastige Nasdaq 100 verzeichnete am Montag einen Rückgang von 1,28 Prozent und landete bei 21.197,09 Punkten, wobei sein Jahresgewinn sich auf rund 26 Prozent beläuft. Während es an frischen Unternehmens- oder Konjunkturnachrichten mangelte, enttäuschte der Chicago-Einkaufsmanagerindex für Dezember die Markterwartungen. Positiv überraschte hingegen die unerwartet starke Zunahme bei den noch nicht komplett abgeschlossenen Hausverkäufen im November. Unter den Einzelwerten stachen die Aktien von Boeing negativ hervor, die um 2,3 Prozent nachgaben. Hintergrund war der Absturz eines Flugzeugs des Typs 737-800 in Südkorea. Die Untersuchung der Unfallursache bleibt abzuwarten, doch erste Einschätzungen eines Analysten sehen keinen direkten Zusammenhang mit der Produktion. American Airlines erlebte hingegen Aufwind und konnte sich über einen Kurszuwachs von 1,6 Prozent freuen, angestoßen durch eine Aufstufung der Investmentbank Raymond James, die das Unternehmen nun von "Market Perform" auf "Outperform" setzte. Auf dem Devisenmarkt verzeichnete der Euro im US-Handel einen Kurs von zuletzt 1,0400 US-Dollar, während die Europäische Zentralbank den Referenzkurs etwas höher bei 1,0444 Dollar festsetzte. Der US-Rentenmarkt sah die zehnjährigen Staatsanleihen im Renditerückgang auf 4,54 Prozent, begleitet von einem Anstieg des Terminkontrakts um 0,52 Prozent auf 109,00 Punkte.