Inmitten spekulativer Diskussionen um die anstehenden Regierungsentscheidungen im Weißen Haus, widmete sich der bekannte Börsenexperte Jim Cramer zuletzt den möglichen Auswirkungen eines neuen Wirtschaftsteams unter Präsident Donald Trump. Cramer äußerte in seiner Sendung großes Interesse an der Entwicklung des Aktienmarktes, einer Arena, die für Trump in seiner Präsidentschaft eine Art persönliches Barometer darstellte – vergleichbar mit seinen früheren Nielsen-Ratings als Reality-TV-Star.
In einer Darstellung seiner Überlegungen sprach Cramer über Trumps Wahl für das Schatzamt, Scott Bessent, und dessen ehrgeiziges „3-3-3-Plan“. Dieser zielt darauf ab, das Budgetdefizit auf 3 % des Bruttoinlandsprodukts zu reduzieren, ein Wirtschaftswachstum von 3 % zu erreichen und die Ölproduktion auf drei Millionen Barrel pro Tag zu steigern.
Gleichzeitig zeigte sich Cramer skeptisch gegenüber einigen prominenten partizipativen Plänen für Effizienzsteigerungen in der Verwaltung, die im Rahmen der neuen Regierung diskutiert werden. Insbesondere äußerte er Bedenken bezüglich der Pläne von Elon Musk und anderer prominenter Persönlichkeiten. Trotz des Widerstands gegen budgetäre Kürzungen lobte Cramer jedoch Bessent als ernstzunehmenden Finanzstratege.
Ein weiterer Themenpunkt in Cramers Ausführungen war die Positionierung von Hedgefonds auf dem Markt. Dabei führte er an, dass er sich besonders optimistisch gegenüber der EQT Corp zeigt, insbesondere im Kontext der Energiepolitik unter Trump. Der jüngste Kurs zielt darauf ab, von den Strategien diverser Hedgefonds zu lernen, die durch gezielte Investitionen in ausgewählte Aktien ihre Benchmark übertreffen konnten.
Cramers Betrachtungen zur aktuellen Lage des Marktes gehen damit über die reine Analyse hinaus und werfen ein Licht auf die Verflechtungen von Politik und Aktienwelt, mit speziellem Fokus auf die Entwicklungen in der Erdgasbranche.