18. Oktober, 2024

Märkte

Börsen in Fernost: Ein chinesischer Lichtblick im ansonsten gedämpften Umfeld

Börsen in Fernost: Ein chinesischer Lichtblick im ansonsten gedämpften Umfeld

Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich am Freitag zurückhaltend, wobei lediglich die chinesischen Börsen positive Ausnahmen darstellten. Auf Wochensicht verzeichnete die Asien-Pazifik-Region jedoch insgesamt eine schwächere Performance.

Neue Konjunkturdaten aus China sorgten für Optimismus, wie Experten der Deutschen Bank analysierten. Das chinesische Wirtschaftswachstum schwächte sich zwar weiter ab, jedoch weniger stark als erwartet. Besonders die Industrieproduktion und die Einzelhandelsumsätze setzten positive Impulse. Bemerkenswert ist, dass diese Entwicklungen vor der Umsetzung angekündigter Wirtschaftsstützungsmaßnahmen auftraten. Die chinesische Zentralbank hat zudem kürzlich Schritte zur Unterstützung der Aktienmärkte offiziell eingeleitet.

Der CSI 300 Index, ein Barometer der führenden chinesischen Festlandtitel, stieg im späten Handel beeindruckend um 4,84 Prozent auf 3.971,73 Punkte. In Hongkong legte der Hang Seng Index im späten Geschäft um 3,78 Prozent auf 20.828,93 Punkte zu.

Auch in Japan zeichnete sich ein positiver Trend ab: Die dortigen Märkte profitierten von jüngsten Inflationsdaten. Die Kernrate der Inflation zeigte im September erstmals seit Monaten ein wenig an Schwungverlust – zur Freude der Anleger. Der Nikkei 225 kletterte um 0,18 Prozent und erreichte 38.981,75 Punkte.

Im Gegensatz dazu mussten Anleger in Australien Verluste hinnehmen. Der S&P/ASX 200 Index fiel um 0,87 Prozent auf 8.283,23 Punkte. Eine ähnliche Abwärtsbewegung war auch in Südkorea zu beobachten.