23. November, 2024

Märkte

Börsen-Aufschwung setzt sich fort: Dow Jones auf Höhenflug

Börsen-Aufschwung setzt sich fort: Dow Jones auf Höhenflug

Die New Yorker Börsen verzeichneten am Freitag erneut einen Aufwärtstrend, auch wenn schwache Wirtschaftsdaten zeitweise die Stimmung trübten. Der Dow Jones Industrial Average, der bereits am Donnerstag kräftig zulegen konnte, stieg um 0,97 Prozent und erreichte 44.296,51 Punkte. Auch der S&P 500 konnte sich um 0,35 Prozent auf 5.969,34 Punkte verbessern.

Der technologielastige Nasdaq 100 verzeichnete hingegen nur ein bescheidenes Plus von 0,17 Prozent und schloss bei 20.776,23 Punkten. Dies ist teilweise auf Kursverluste des Halbleiterunternehmens Nvidia zurückzuführen, dessen vorgelegte Zahlen und Ausblick die Anleger nicht überzeugen konnten. Trotzdem können sich sowohl der Dow als auch der Nasdaq 100 über einen Wochengewinn von fast 2 Prozent freuen.

Der anhaltende Optimismus an den Märkten wird weiterhin durch den sogenannten "Trump Trade" befeuert, der seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten für positive Impulse sorgt. Nach zwischenzeitlichen Gewinnmitnahmen rücken die Rekordstände, die seit seinem Wahlsieg verbucht wurden, wieder in greifbare Nähe. Weniger als ein halbes Prozent fehlt dem Dow, um seine bisherige Bestmarke von 44.486 Punkten zu erreichen.

Unter den Einzelwerten tat sich Gap hervor, dessen Aktien aufgrund beeindruckender Geschäftsergebnisse um fast 13 Prozent zulegten. Auch Elastic konnte mit einem Kursplus von nahezu 15 Prozent die Anleger erfreuen. Analysten führten dies auf ein starkes Erholungsquartal zurück. Halozyme Therapeutics feierte ein Plus von über 7 Prozent nach dem Rückzug eines Gebots zur Übernahme des deutschen Unternehmens Evotec.

Allerdings gab es auch Verlierer: Reddit-Aktien verloren nach einer rasanten Rallye insbesondere wegen Verkaufsplänen des Großaktionärs Advance Magazine Publishers über 7 Prozent ihres Werts. Intuit enttäuschte ebenfalls mit seinen Zukunftsprognosen und verzeichnete einen Rückgang von 5,7 Prozent.

Weiterhin litt der Euro unter schwachen Wirtschaftsdaten aus der Eurozone und fiel auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren. Leichte Stabilisierung trat später ein, wobei die Europäische Zentralbank den Referenzkurs auf 1,0412 US-Dollar festlegte. Zudem verzeichneten US-Staatsanleihen geringe Gewinne, und die Rendite für zehnjährige Anleihen sank auf 4,41 Prozent.