BorgWarner präsentierte heute seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2024 und konnte dabei trotz eines schwierigen Marktumfelds positive Ergebnisse vorweisen. CEO Frédéric Lissalde hob hervor, dass der Konzern seine Branchenprognose um 350 Basispunkte übertroffen hat, obwohl sich die Gesamtverkäufe im Vergleich zum Vorjahr mit rund 3,6 Milliarden USD als relativ stabil erwiesen. Dies unterstreicht die Widerstandskraft und Effizienz des Produktportfolios von BorgWarner.
Die Margen im operativen Geschäft konnten auf 10,4 % gesteigert werden, was einer Zunahme um 30 Basispunkte entspricht. Der Gewinn je Aktie betrug 1,19 USD, was einer Steigerung von 0,13 USD im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht. CEO Lissalde sieht sein Unternehmen durch die Vielzahl an neuen Produktaufträgen im Bereich Verbrennungsmotoren, Hybrid- und Elektromobilität gut positioniert, um langfristig den Markt zu übertreffen.
Im Zuge der Vorstellung führte das Unternehmen Restrukturierungsmaßnahmen in seiner E-Propulsion-Sparte durch. Diese sollen jährliche Kosteneinsparungen von rund 100 Millionen USD bis 2026 ermöglichen. Erste positive Auswirkungen sind bereits sichtbar, wobei Einsparungen von 20 bis 30 Millionen USD im Gesamtjahr erwartet werden.
Ein weiteres Highlight der Präsentation war der Fokus auf Nachhaltigkeit. BorgWarner hat signifikante Fortschritte gemacht, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und plant, dies bis 2030 weiter voranzutreiben. Die Integration neuer Geschäftseinheiten soll zudem Synergien schaffen und den globalen Marktauftritt weiter stärken.
Abschließend kündigte der Konzern an, im zweiten Halbjahr 2024 Aktien im Wert von 300 Millionen USD zurückzukaufen, was eine Rückgabe von 100 % des freien Cashflows an die Aktionäre darstellt. Mit dieser Maßnahme verfolgt BorgWarner das Ziel, langfristigen Mehrwert für seine Anteilseigner zu schaffen, während gleichzeitig in die Effizienz und Innovationskraft des Unternehmens investiert wird.