Die Entwicklungen in der künstlichen Intelligenz (KI) erregen weltweit die Aufmerksamkeit von Investoren. Ein bemerkenswertes Beispiel stammt aus Finnland, wo Nokia, einst ein Gigant in der Mobiltelefonbranche, nun verstärkt auf Telekommunikationsausrüstung setzt. Das finnische Unternehmen hat kürzlich einen API-Hub und Marktplatz vom amerikanischen Unternehmen Rapid erworben, der als der größte seiner Art gilt. Diese Initiative ist Teil einer umfassenderen Strategie, die Einnahmen aus der 5G-Technologie zu steigern – eine Schlüsseltechnologie, die mit ihrer Geschwindigkeit in den letzten Jahren das Wachstum von KI vorangetrieben hat.
Auf der anderen Seite des Atlantiks hat das KI-Startup CoreWeave über 650 Millionen Dollar in einer Finanzierungsrunde gesichert. Beteiligt waren prominente Investoren wie Jane Street, Magnetar, Fidelity Management und Macquarie Capital. Das auf Cloud-basierte GPU-Infrastrukturlösungen spezialisierte Unternehmen wird nun mit über 23 Milliarden Dollar bewertet. Im Mai dieses Jahres betrug der Wert 19 Milliarden Dollar, nachdem die Investmentfirma Coatue über eine Milliarde Dollar gesichert hatte. Laut Accel, einer Wagniskapitalgesellschaft, wird die Finanzierung von KI- und Cloud-Unternehmen in den USA, Europa und Israel bis zum Jahresende voraussichtlich 79,2 Milliarden Dollar erreichen.
Unser Fokus liegt derzeit auf der Analyse von KI-Aktien, die sowohl in Nachrichten als auch in Hedgefonds-Kreisen an Beliebtheit gewinnen. Unser Forschungsansatz zeigt, dass die Nachahmung von Hedgefonds-Top-Picks zu einer Outperformance am Markt führen kann. Seit Mai 2014 hat unsere Strategie eine Rendite von 275 % erwirtschaftet und damit die Benchmark um 150 Prozentpunkte übertroffen.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf Microsoft. Der Technologie-Riese aus Washington erhielt jüngst ein positives Analystenfeedback von Tyler Radke von Citi. Radke betonte, dass Microsoft an der Kosteneffizienz arbeite, insbesondere im Geschäftsfeld Azure, welches als hochmargig gilt. Die zunehmende Nachfrage im KI-Segment zieht einen sogenannten Halo-Effekt nach sich, indem Kunden ursprünglich für KI-Dienste kommen, jedoch wegen des attraktiven Angebots der Azure-Plattform bleiben.