Immer mehr Altersvorsorgesparer können sich über ein Kontoguthaben von einer Million Dollar oder mehr freuen, wie aktuelle Zahlen von Fidelity Investments zeigen.
Die Anzahl der IRA-Konten bei Fidelity mit einem Saldo von einer Million Dollar oder mehr stieg bis Ende Juni auf 398.594, verglichen mit 376.275 Konten Ende des ersten Quartals. Dies entspricht einem Anstieg von nahezu 6 %, der die Zunahme der siebenstelligen Salden bei den 401(k)-Plänen von Fidelity mehr als verdoppelt.
Im zweiten Quartal gab es 497.000 Millionärs-Altersvorsorgesparer in Fidelity 401(k)-Plänen, ein Anstieg von 2,5 % gegenüber 485.000 zum Ende des ersten Quartals. Verantwortlich für die anwachsenden Kontostände waren starke Marktgewinne und konsequente Beiträge, so Rita Assaf, Vice President für Ruhestandsprodukte bei Fidelity.
Diese beeindruckenden Summen wurden durch frühzeitiges und kontinuierliches Sparen über viele Jahre erreicht. Die durchschnittliche Sparrate bei 401(k)-Plänen blieb stabil bei 14,2 %, was sowohl Arbeitnehmer- als auch Arbeitgeberbeiträge umfasst. Bemerkenswert sind die steigenden IRA-Guthaben, da diese ohne Arbeitgeberzuschüsse gespart und investiert werden.
Nach Angaben des Transamerica Center for Retirement Studies bieten etwa 1 von 6 Arbeitnehmern keine Altersvorsorgeleistungen an, bei Generation Z sind es sogar 20 % und bei den Babyboomern 30 %. Mit einem IRA können Selbstständige in einigen Bundesstaaten wie Oregon, Colorado und Kalifornien ebenfalls für den Ruhestand sparen.
Fidelity meldet, dass 12,3 Millionen Menschen in 15,8 Millionen IRAs für ihren Ruhestand sparen und investieren. Zwischen dem zweiten Quartal 2023 und dem zweiten Quartal dieses Jahres stieg die Anzahl der IRA-Konten um 11,7 % und die Gesamtvermögen um 22,2 %. Das durchschnittliche Alter der IRA-Millionäre liegt bei 68 Jahren, das der 401(k)-Millionäre bei 59 Jahren.
Generationenübergreifend ist die Roth IRA das bevorzugte Ruhestandskonto, wobei 65 % aller neuen IRA-Beiträge in Roth IRAs fließen. Die Zahl der Roth IRAs bei Gen Z stieg im letzten Jahr um 66 %.
Zur Verstärkung dieser Entwicklungen konstatierte Michael Shamrell von Fidelity: "Der Schlüssel zur Altersvorsorge ist das langfristige Spiel und die konstanten Beiträge über die Zeit." Assaf fügte hinzu, dass es oft die Kombination aus Arbeitsplatzsparen und kontinuierlichen Beiträgen sei, die das Wachstum der IRAs antreibt.