Der Trend zum eigenen Swimmingpool setzt sich in Deutschland unvermindert fort. Nach einer Untersuchung des Immobilienportals Immoscout 24 stieg der Anteil der zum Kauf angebotenen Wohnhäuser mit Swimmingpool in den letzten zehn Jahren deutlich an. Während 2014 lediglich 1,4 Prozent der angebotenen Häuser über einen Pool verfügten, liegt der Anteil inzwischen bei beachtlichen 5,4 Prozent. Grundlage dieser Analyse waren jeweils 350.000 Inserate für Häuser, die zu kaufen oder zu mieten sind, aus den Jahren 2014 und 2024.
Besonders in Berlin und den angrenzenden Landkreisen Havelland und Barnim zeichnet sich dieser Trend ab. Dort haben beeindruckende 12 Prozent der zum Verkauf stehenden Häuser einen Pool. Den absoluten Spitzenwert verzeichnet jedoch die pfälzische Stadt Bad Dürkheim, die für ihre exzellenten Weingüter bekannt ist. In dieser Region verfügt fast ein Drittel der angebotenen Eigenheime über einen Swimmingpool.
Die Stadt am Rande des Pfälzer Waldes genießt sowohl regenarmes als auch sonnenreiches Klima. Zusätzlich sprechen die hohe Kaufkraft und der gehobene Lebensstandard für die große Beliebtheit von Pools in diesem Gebiet. Ob diese Faktoren allein den Pool-Boom erklären oder ob es sich um einen statistischen Ausreißer handelt, bleibt allerdings offen und wird von der Immoscout-Analyse nicht näher beleuchtet.