Booking Holdings plant tiefgreifende organisatorische Veränderungen und Stellenabbau, um Ressourcen freizusetzen und die Betriebskosten zu optimieren. Das globale Online-Reiseunternehmen kündigte an, nicht nur Prozesse und Systeme zu modernisieren, sondern auch Einsparungen im Immobilienbereich zu erzielen und die Beschaffungsprozesse effizienter zu gestalten.
Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Effizienz der Betriebsausgaben zu steigern und die Unternehmensagilität zu verbessern. Diese Ressourcen sollen dann für die Verbesserung des Angebots an Reisende und Partner investiert werden, so das Unternehmen, dass hinter Marken wie Kayak und Priceline steht.
Erst kürzlich hatte Booking seine Prognosen für Bruttobuchungen im gesamten Jahr angehoben und beeindruckende Zahlen zu gebuchten Übernachtungen im dritten Quartal vorgelegt, die die Erwartungen der Analysten übertrafen. Diese positiven Ergebnisse ließen die Aktien des Unternehmens steigen und nährten die Hoffnung der Investoren darauf, dass das Wachstum der Reisedatenachfrage nicht so stark nachlässt, wie ursprünglich befürchtet.
Während der Covid-19-Pandemie vor vier Jahren hatte Booking bereits mehrere tausend Stellen gestrichen, was bis zu 25% der Belegschaft bei der größten Tochter Booking.com betraf. Seit 2022 expandiert das Unternehmen jedoch wieder und hat seither etwa 4.000 neue Stellen geschaffen. Das Unternehmen betonte, dass man Dialoge mit Betriebsräten und Arbeitnehmervertretern führen werde und weitere Details zur Umsetzung und den Auswirkungen auf die Belegschaft in naher Zukunft folgen sollen.