Boeings neuer CEO, Kelly Ortberg, stellte klar, dass sowohl Investoren als auch Mitarbeiter des Unternehmens auf eine langanhaltende Phase der Restrukturierung vorbereitet sein müssen. Trotz eines weiteren Milliardenverlusts im dritten Quartal betonte Ortberg, dass mit der richtigen Ausrichtung und Unternehmenskultur eine Rückkehr zu alten Erfolgen möglich sei. In einem Schreiben an die Belegschaft gab Ortberg zu, dass das Vertrauen in das Unternehmen stark gelitten habe. Eine hohe Verschuldung und wesentliche Leistungsdefizite führten zur Enttäuschung vieler Kunden. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, Boeing grundlegend zu reorganisieren und zu einem effizienteren Unternehmen zu transformieren. Das dritte Quartal schloss, wie bereits bekannt, mit erheblichen Verlusten. Gründe dafür sind unter anderem Streiks von 33.000 Mitarbeitern, Verzögerungen bei der Überarbeitung des Großraumjets 777X sowie zusätzliche Milliardenkosten in der Verteidigungs- und Raumfahrtsparte. Letztlich verzeichnete Boeing ein Minus von fast 6,2 Milliarden US-Dollar, was in etwa 5,7 Milliarden Euro entspricht. Diese Zahlen wurden bereits in der vergangenen Woche von Boeing veröffentlicht.
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Boeing vor Herausforderungen: CEO Ortberg warnt vor langem Weg zur Erholung
