Die laufenden Streiks bei Boeing haben bereits geschätzte Verluste in Höhe von 9,66 Milliarden US-Dollar verursacht, wie die aktuelle Analyse der Anderson Economic Group zeigt. Patrick Anderson, CEO der Firma, erläuterte in einem Interview mit Moderator Josh Lipton bei "Asking for a Trend", dass dieser Streik damit der bisher kostspieligste im Jahr 2024 ist.
Bei der Berechnung der Verluste wurden unter anderem neue Löhne, Schäden für Zulieferer und Daten aus früheren Streiks berücksichtigt. Anderson betont, dass Boeing erheblich unter den Folgen leidet. Der größte Anteil am Verlust sind die entgangenen Einnahmen für das Unternehmen, die auf etwa 5,5 Milliarden US-Dollar beziffert werden. Dies ist der primäre Grund, warum Boeing zusätzlich 19 Milliarden US-Dollar Kapital benötige, um die Betriebskosten trotz anhaltender Streiks zu decken. Diese Forderung wird durch die Ankündigung einer bevorstehenden Aktienplatzierung unterstrichen.
Mit der geplanten Ausgabe von Aktien im Wert von 19 Milliarden US-Dollar will Boeing sicherstellen, dass seine Kreditwürdigkeit weiterhin intakt bleibt. Für interessierte Anleger und Marktbeobachter bietet die Analyse von "Asking for a Trend" wertvolle Einsichten und Analysen zur aktuellen Marktsituation.