Der krisengeplagte Flugzeugriese Boeing konnte im Februar seine Auslieferungen nahezu stabil halten und verbuchte insgesamt 44 ausgelieferte Passagier- und Frachtflugzeuge. Das offenbart die jüngste Monatsstatistik des Unternehmens. Im Januar gingen 45 Jets an die Abnehmer, was Boeings Position im Konkurrenzkampf mit Airbus festigt. Denn Airbus, der weltweit führende Flugzeughersteller aus Europa, lieferte im Februar lediglich 40 Maschinen aus. Im Jahr 2024 waren die Zahlen jedoch zugunsten von Airbus deutlicher, da Boeing weniger als die Hälfte der Maschinen im Vergleich zu seinem Rivalen auslieferte. Was Neubestellungen betrifft, sahen beide Giganten verhaltene Erfolge: Boeing konnte 13 neue Bestellungen verbuchen, musste jedoch auch acht Stornierungen akzeptieren, während Airbus 14 neue Bestellungen einholte. Boeing wurde in den letzten Jahren von einer tiefgehenden Krise erschüttert, nachdem zwei 737 Max-Jets vor etwa sechs Jahren verunglückten und gravierende Produktionsprobleme bei weiteren Modellen bekannt wurden. Nach einem weiteren Vorfall Anfang 2024 griff die US-Luftfahrtbehörde FAA durch und verbot dem Unternehmen, die Produktion der 737 Max zu steigern. Seither steht Boeing unter strengster Beobachtung der Aufsichtsbehörde.
Wirtschaft
Boeing und Airbus: Ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Herausforderungen
