Boeing plant eine umfassende Kapitalerhöhung und strebt die Einwerbung von 19 Milliarden Dollar an. Dafür sollen 90 Millionen neue Aktien sowie wandelbare Vorzugsaktien im Volumen von 5 Milliarden Dollar ausgegeben werden. Dieser Schritt dient der Stärkung der in Mitleidenschaft gezogenen Liquiditätsreserven des Luftfahrtunternehmens. Normalerweise können solche Zweitplatzierungen den Aktienkurs belasten, da sie eine Verwässerung für bestehende Investoren bedeuten. Entsprechend verzeichneten die Boeing-Aktien im vorbörslichen Handel einen leichten Rückgang auf etwa 154 Dollar. Dies reiht sich in die bislang durchwachsene Kursentwicklung des Jahres ein. Bereits zuvor hatte Boeing angekündigt, bis zu 25 Milliarden Dollar aufnehmen zu wollen. Angesichts eines belastenden Streiks der Maschinenarbeiter scheint der Schritt, die finanziellen Ressourcen aufzupolstern, von den Investoren jedoch bislang wohlwollend aufgenommen worden zu sein.
Wirtschaft
Boeing umwirbt Kapitalmärkte: 19 Milliarden Dollar sollen das Polster stärken
