Mitten in den anhaltenden Streiks von 33.000 Arbeitern im pazifischen Nordwesten hat Boeing am Montag die Möglichkeit von Entlassungen, einem Einstellungsstopp und weiteren bedeutenden Kostensenkungsmaßnahmen angekündigt.
In einer Mitteilung erklärte Brian West, Executive Vice President und Chief Financial Officer von Boeing, dass das Unternehmen angesichts der stillstehenden Vertragsverhandlungen gezwungen sei, Schritte zur Sicherung der Liquidität und Zukunft des Unternehmens zu unternehmen. West betonte, dass diese Maßnahmen notwendig seien, um das Überleben und die langfristige Stabilität von Boeing zu gewährleisten.
An der Spitze der angekündigten Maßnahmen steht die Möglichkeit von temporären Zwangsurlauben für zahlreiche Mitarbeiter, Manager und Führungskräfte in den kommenden Wochen. "Ich weiß, dass diese Maßnahmen Unsicherheiten und Besorgnis sowie viele Fragen aufwerfen werden. Wir werden in den kommenden Tagen zusätzliche Informationen und detaillierte Anweisungen zur Umsetzung dieser Maßnahmen bereitstellen," erklärte West.
Ein weiterer wichtiger Punkt der Kostensenkungsmaßnahmen ist die Reduzierung der Ausgaben bei Zulieferern für die Programme der Modelle 737, 767 und 777. Diese Schritte sollen helfen, die finanzielle Stabilität auch unter den aktuellen schwierigen Rahmenbedingungen aufrechtzuerhalten.