Boeing prüft derzeit die Möglichkeit, durch die Ausgabe neuer Aktien mindestens zehn Milliarden US-Dollar zu generieren. In Zusammenarbeit mit Beratern wird intensiv über verschiedene Szenarien nachgedacht. Die Diskussionen über eine potenzielle Kapitalerhöhung sind jedoch noch nicht abgeschlossen, und eine endgültige Entscheidung steht aus. Insiderinformationen zufolge könnte eine solche Maßnahme frühestens in einem Monat realisiert werden. Voraussetzung hierfür ist jedoch die Beendigung des anhaltenden Streiks, da Boeing zunächst die finanziellen Auswirkungen der Arbeitsniederlegung genau abschätzen möchte. Erst dann will das Unternehmen eine fundierte Entscheidung über Zeitpunkt und Höhe der Kapitalerhöhung treffen. Die Verhandlungen verlaufen hinter verschlossenen Türen und geben bisher nur eingeschränkte Einblicke in Boeings strategische Planung. Der Aviationsgigant will zunächst eine klare Vorstellung über die finanzielle Belastung durch den Streik gewinnen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Bloomberg-Reporter David Carnevali, Julie Johnsson, Bailey Lipschultz und Aaron Kirchfeld haben detaillierte Einblicke in diese Entwicklungen gegeben.
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Boeing erwägt Kapitalerhöhung: Gespräche über Verkauf neuer Aktien laufen
