In den Vereinigten Staaten haben Beschäftigte der Boeing-Produktionsstätten ein neues Lohnangebot zurückgewiesen und damit den bereits bestehenden Streik verlängert. Dieser Arbeitskampf stellt eine erhebliche Belastung für die finanziellen Belange des ohnehin schon angeschlagenen Flugzeugherstellers und seiner Zulieferer dar.
Das größte Gewerkschaftsbündnis von Boeing hat bekannt gegeben, dass 64 Prozent der rund 30.000 Arbeiter im Nordwesten der USA gegen den vorliegenden Vertrag gestimmt haben. Der Vorschlag sah vor, die Löhne innerhalb der kommenden vier Jahre um insgesamt 35 Prozent zu erhöhen.
Diese Ablehnung des Vertragsangebots verdeutlicht die Spannungen zwischen dem Unternehmen und seiner Belegschaft und könnte weitere Versorgungsengpässe und Lieferzeitverzögerungen nach sich ziehen. Es bleibt abzuwarten, wie Boeing auf den anhaltenden Arbeitsausstand reagiert und welche Maßnahmen unternommen werden, um eine Einigung zu erzielen.