12. Dezember, 2024

Wirtschaft

BMW trotzt schwierigen Zeiten und glänzt mit starken Aussichten

BMW trotzt schwierigen Zeiten und glänzt mit starken Aussichten

Der Automobilhersteller BMW zeigt sich robuster als viele seiner Wettbewerber. CEO Oliver Zipse hat am 6. November hervorgehoben, dass die derzeitige Quartalsperiode nach einigen „außergewöhnlichen Herausforderungen“ im dritten Quartal vielversprechend hinsichtlich der Ertragslage aussieht.

Besonders stark präsentieren sich die Marken Mini und BMW selbst, vor allem dank neuer Modelle. Auch Rolls-Royce beeindruckt mit der Einführung der Series II-Versionen des Cullinan und Ghost, nachdem der Spectre im Jahr 2022 vorgestellt wurde. Ein Nachfolger des großen Elektro-Coupés ist zwar in weiter Ferne, doch neue Editionen der kleineren Limousine sowie des einzigen SUVs der Marke werden zwischen 2028 und 2030 erwartet, gefolgt von einem erneuerten Phantom.

Ein genauerer Blick auf kommende Mini und BMW Modelle verspricht Innovationen, die zwischen 2025 und den frühen bis mittleren 2030er Jahren erwartet werden.

Die britische Kultmarke Mini verzeichnet derzeit die größte Modellpalette ihrer Geschichte. Ein weiteres Modell scheint in Planung zu sein, ein SUV zwischen 4,2 und 4,3 Metern Länge, das sich unterhalb des Countryman und oberhalb des Aceman positionieren könnte. Ein Einsatz ab 2026 bis 2028 wird erwartet und wahrscheinlich wird es sowohl elektrische als auch Verbrennungsmotorvarianten geben. Die Einführung des sogenannten NEx, der ersten Mini-Version der Neuen Klasse, könnte der Startpunkt sein.

Die Codes F65, F66 und F67 stehen für die kürzlich umfassend überarbeiteten dreitürigen, fünftürigen und Cabrio-Cooper-Modelle mit Verbrennungsmotor. Diese sollten sich bis in die späten 2020er Jahre auf relevanten Märkten halten, wo Elektrofahrzeuge zeitverzögert Akzeptanz finden.

Das neue elektrische Cooper-Modell, basierend auf einer Architektur von Great Wall Motor und nicht auf der BMW-Plattform, wurde Anfang 2024 als dreitürige Variante eingeführt. Dieses Modell, hergestellt in China im Rahmen des BMW-GWM-Joint Ventures Spotlight Automotive, soll 2030 durch einen direkten Nachfolger ersetzt werden – diesmal ergänzt durch ein Cabrio und eine fünftürige Variante sowie Produktionsstätten in England und China. Zeitgleich sollen die F65-, F66- und F67-Modelle auslaufen zugunsten einer rein elektrischen Cooper-Serie.

Da der Aceman noch neu ist, stehen in den kommenden Jahren keine großen Veränderungen an. Eine Auffrischung wird 2028 erwartet, gefolgt von einer zweiten Generation in den Jahren 2031 oder 2032.

An der Spitze der Mini-Produktpalette sollte der U25 Countryman bis 2030/2031 erneuert werden, gefolgt vom JCW im Jahr 2032. Diese Modelle könnten auf der Neuen Klasse-Plattform NBx basieren, wobei sich eine vollständige Elektrifizierung abzeichnet.