BMW plant Markteinführung von Wasserstofffahrzeugen für 2028

BMW hat angekündigt, sein erstes wasserstoffgetriebenes Fahrzeug im Jahr 2028 auf den Markt zu bringen. Dabei wird die Brennstoffzellentechnologie verwendet, die in Zusammenarbeit mit Toyota entwickelt wurde. Dieses neue Fahrzeug soll ein bestehendes Modell sein, das eine zusätzliche Antriebsoption mit Wasserstoff-Brennstoffzellen erhalten wird. Detaillierte Informationen zu Preisen und Produktionsmengen hat der Autobauer bisher nicht bekannt gegeben. Der Vorstandsvorsitzende von BMW, Oliver Zipse, betonte, dass das Fahrzeug zeigen werde, wie technologischer Fortschritt die Mobilität der Zukunft präge. Das Bündnis mit Toyota ermöglicht es beiden Unternehmen, Kosten zu senken und eine Antriebseinheit für Personenkraftwagen zu entwickeln, deren Technologie auch für Nutzfahrzeuge anwendbar sein wird. BMW hebt sich als der stärkste Verfechter der Wasserstofftechnologie unter den deutschen Autoherstellern hervor. Das Unternehmen testet bereits ein wasserstoffbetriebenes Serienfahrzeug, den iX5 Hydrogen, das eine Reichweite von 500 Kilometern und eine Betankungszeit von drei bis vier Minuten aufweist. Die Entwicklung von Brennstoffzellenfahrzeugen läuft bei BMW parallel zu batteriebetriebenen Fahrzeugen, um flexibel auf die zukünftige Marktführung der verschiedenen 'grünen' Technologien reagieren zu können. Ein Brennstoffzellenfahrzeug nutzt, ähnlich wie ein Elektrofahrzeug, einen Elektromotor. Allerdings stammt die Energie aus einem Brennstoffzellenstapel, bei dem Wasserstoff durch einen Katalysator getrennt wird, um Strom zu erzeugen. Wasserstofffahrzeuge bieten Vorteile wie schnelle Betankung und eine lange Reichweite. Allerdings haben bisher nur wenige Automobilhersteller in diese Technologie investiert, weil die Kosten hoch und das Netz an Tankstellen begrenzt ist. BMW geht davon aus, dass die Wasserstoff-Tankinfrastruktur bis 2028 signifikant weiterentwickelt sein wird, um die eigenen Pläne zu unterstützen.