Bluesky sorgt für Wirbel: EU fordert größere Transparenz von aufstrebender Social-Media Plattform

Bluesky, die dynamische Social-Media-Plattform, steht im Visier der Europäischen Union, da sie bestehende Regularien missachtet. Wie ein Sprecher der Europäischen Kommission während eines täglichen Briefings verkündete, fehlt es Bluesky an der notwendigen Transparenz über wesentliche Details ihrer Präsenz in der EU. Alle Plattformen, selbst die kleineren unterhalb der gesetzten Schwelle, wie es bei Bluesky der Fall ist, sind dazu verpflichtet, eine spezielle Informationsseite zu betreiben. Diese soll die Nutzerzahlen innerhalb der EU und ihren rechtlichen Sitz offenlegen. Bislang kommt Bluesky dieser Forderung nicht nach, was Anlass zur Sorge gibt. Obwohl die Plattform aufgrund ihrer Größe nicht unter die Kategorie ‚Sehr Große Plattform‘ im Rahmen des Digital Services Act fällt, hat die Kommission bisher noch keinen direkten Kontakt mit Bluesky aufgenommen. Stattdessen wurden die 27 nationalen Regierungen der EU hinzugezogen, um mögliche Hinweise auf die Plattform zusammentragen zu können. Eine Stellungnahme seitens Bluesky zu dieser Angelegenheit blieb bislang aus.