Bloom Energy, bekannt für seine innovativen Brennstoffzellensysteme, hat kürzlich die Energiewirtschaft elektrisiert. Die Technologie des Unternehmens kann Strom aus Erdgas, Biogas oder Wasserstoff ohne Verbrennung erzeugen, was die CO2-Emissionen erheblich reduziert. Dadurch werden die Brennstoffzellen von Bloom Energy zu einer attraktiven Lösung für energieintensive künstliche Intelligenz (KI) Rechenzentren. Im November brachte ein spektakulärer Deal mit einem großen Energieversorger Bloom Energy ins Rampenlicht. Ziel des Abkommens ist es, die Kunden des Versorgers mit Strom zu versorgen. Dieses maßgebliche Ereignis schob die Bloom-Aktie zu beeindruckenden Kursgewinnen. Konkret handelt es sich um einen Vereinbarung mit American Electric Power (AEP), einem bedeutenden Versorger aus den USA, der in elf Bundesstaaten im Mittleren Westen und Texas operiert. Der Vertrag umfasst eine Energieerzeugung von bis zu 1 Gigawatt (GW) und stellt die größte Brennstoffzellenbeschaffung in der Geschichte des Unternehmens dar. Bereits 100 Megawatt (MW) wurden für dieses Jahr geordert, mehr Aufträge sind für 2025 zu erwarten. Diese Nachricht kam kurz nachdem Bloom Energys Drittquartalszahlen veröffentlicht wurden, die rückläufige Umsätze und Gewinne zeigten. Dennoch reagierte die Börse positiv, wohl auch aufgrund verbesserter Bruttogewinnmargen und der Ankündigung neuer Projekte mit SK Ecoplant aus Korea und dem taiwanesischen Quanta Computer. Obwohl Bloom Energy derzeit mit einer Marktkapitalisierung von sechs Milliarden Dollar und einem Multiplikator von 70 auf die erwarteten Gewinne des nächsten Jahres hoch bewertet erscheint, sehen Investoren Potenzial. Die Vereinbarung mit AEP könnte ein Türöffner für künftige Aufträge von anderen Versorgungsunternehmen sein. Doch die Bewertung des Unternehmens bleibt eine Herausforderung, insbesondere für hochspekulative Investoren.