Die dramatische Evolution der Blockchain-Landschaft lässt aufhorchen. Ein russisches Memo an die Führungsspitze von EY rief bereits Anfang November dazu auf, sich von privaten Blockchains zu verabschieden. Es scheint, als wären diese Innovationen obsolet geworden. Wo seit Ende 2022 noch behutsame Vorsicht dominierte, beschleunigte sich seit 2024 die Dynamik spürbar. Vor allem durch die Einführung von Bitcoin- und Ethereum-ETFs sowie die Implementierung der EU-Regulation MiCA.
Das regulatorische Umfeld bewegt sich zunehmend in eine einheitliche Richtung. Hierbei stehen Bitcoin und Ethereum an der Spitze der Transformation: Bitcoin etabliert sich als digitales Gold, während Ethereum als Plattform für digitale Vermögenswerte und Dienstleistungen fungiert. Finanzinstitute, die von einer Integration träumen, wurden oft durch regulatorische Unsicherheiten gebremst. Doch mit dem US-Wahlabend Anfang November signalisierten politische und regulatorische Entwicklungen plötzlich einen radikalen Wandel hin zu öffentlichen Netzwerken.
Für die kommenden Jahre, speziell 2025, wird ein signifikanter Umbruch in der US-Regulierungslandschaft vorhergesagt. Dieser würde weltweite Veränderungen anstoßen, wenn auch in unterschiedlichem Tempo. Da die USA der größte Finanzmarkt sind, könnte dies enorme Konsequenzen haben. Bitcoin steht dabei als Gewinner fest. Seine Rolle als digitales Gold wird zementiert, da es bei Regierungen als strategische Reserve ins Visier rückt. Die Vorhersage: Bitcoin könnte marktkapitalisierungsmäßig an Gold heranreichen.
Auch Ethereum triumphiert als großer Gewinner. Der Übergang zu Proof-of-Stake gelang reibungslos und senkte den CO2-Ausstoß erheblich. Das Netzwerk hat seine Kapazität enorm gesteigert, die Transaktionskosten sind niedrig und werden es voraussichtlich bleiben. Die Kombination aus Skalierbarkeit, Kosteneffizienz und Sicherheit macht Ethereum zur bevorzugten Wahl für Emittenten digitaler Vermögenswerte.