09. Januar, 2025

Politik

Blockade, Barrieren und Barrikaden: Südkoreas politische Krise spitzt sich zu

Blockade, Barrieren und Barrikaden: Südkoreas politische Krise spitzt sich zu

Die südkoreanische politische Bühne erlebt derzeit ein dramatisches Schauspiel: der abgesetzte Präsident Yoon Suk Yeol hat sich in seine Residenz in Seoul zurückgezogen. Diese ist mittlerweile zu einer Festung aus Bussen, Stacheldraht und einer treuen Menge von Anhängern geworden, die von bewaffneten Sicherheitsleuten geschützt wird. Die große Frage, die sich nun stellt, ist, ob es den Ermittlern gelingt, ihn ohne gewaltsame Auseinandersetzung festzunehmen.

Fünf Tage sind vergangen, seit die Hochrangigen Beamten des Korruptionsermittlungsbüros ihren ersten Versuch, Yoon Suk Yeol festzunehmen und zu verhören, aufgeben mussten. Der Vorwurf: ein gescheiterter Versuch, das Kriegsrecht im vergangenen Monat einzuführen. Nun wird intensiv überlegt, auf welche Weise die Behörden den ehemaligen Präsidenten friedlich in Gewahrsam nehmen können.

Es bleibt abzuwarten, ob diplomatische Kunstgriffe oder rechtliche Strategien die Blockade auflösen können, ohne die angespannte Lage weiter zu eskalieren. Die Situation wird weiterhin von nationalem und internationalem Interesse aufmerksam beobachtet.