Die US-Verbraucherschutzbehörde 'Consumer Financial Protection Bureau' (CFPB) hat das Zahlungsunternehmen Block zur Zahlung einer Strafe verurteilt. Grund für die Maßnahme sind Betrugsvorfälle und mangelnde Sicherheitsstandards im mobilen Bezahldienst Cash App. Laut CFPB hat Block es versäumt, den Nutzern von Cash App einen sinnvollen und effektiven Kundenservice zur Verfügung zu stellen, wodurch das Netzwerk Kriminellen Tür und Tor öffnete. Diese Entscheidung markiert eine der letzten regulatorischen Handlungen unter der Biden-Administration, während Washington auf die Amtseinführung von Präsident Trump wartet. Elon Musk, der Co-Leiter einer neuen Regierungsbehörde werden soll, die sich der Reduzierung von Staatsausgaben widmet, hat zur Auflösung der CFPB aufgerufen. Der Beschluss sieht Entschädigungen von bis zu 120 Millionen US-Dollar für Verbraucher und eine Strafe von 55 Millionen US-Dollar vor, die in den Opferhilfefonds der CFPB fließen. CFPB-Direktor Rohit Chopra äußerte in einer Erklärung: 'Cash App hat Bedingungen geschaffen, die Betrug auf seiner beliebten Plattform verbreiten ließen.' Block hingegen erklärte, die vom CFPB angesprochenen Probleme seien historisch und spiegelten nicht die heutige Erfahrung mit Cash App wider. Obwohl Block die Darstellungen der CFPB entschieden zurückweist, hat sich das Unternehmen im Interesse der Fokussierung auf seine Kunden und Geschäfte entschlossen, den Streit beizulegen. Zudem hat Block zugestimmt, 80 Millionen US-Dollar an eine Gruppe von 48 staatlichen Finanzregulierungsbehörden zu zahlen, nachdem festgestellt wurde, dass die Richtlinien zur Kontrolle von Cash App unzureichend waren.
Wirtschaft
Block zahlt Strafe wegen Sicherheitslücken bei Cash App
