US-Präsident Joe Biden hat nach einem kurzen, aber intensiven Besuch die deutsche Hauptstadt Berlin wieder verlassen. In weniger als 24 Stunden führte er eine Reihe hochrangiger Gespräche, darunter mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz. Am Abend hob seine Maschine, die Air Force One, wieder in Richtung Washington ab. Das Treffen, bei dem Biden auch einen Verdienstorden erhielt, brachte ihn zudem mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem britischen Premierminister Keir Starmer zusammen. Ursprünglich sollte Biden bereits eine Woche früher nach Berlin kommen. Die Reise musste jedoch wegen eines Wirbelsturms in den USA kurzfristig verschoben werden. So wurde aus einem geplanten Staatsbesuch letztlich ein reduzierter Arbeitsbesuch, der dennoch seine Spuren hinterließ. Die Sicherheitsvorkehrungen während dieser diplomatischen Stippvisite waren enorm: Große Teile der Berliner Innenstadt wurden für den üblichen Verkehr gesperrt, um die Sicherheit des Präsidenten zu gewährleisten. Der nun erfolgte Blitzbesuch war Bidens erster bilateraler Aufenthalt in Deutschland während seiner bisher knapp vierjährigen Amtszeit.