Die weltweit führende Investmentgesellschaft Blackstone hat im jüngsten Quartal die Prognosen der Wall Street übertroffen. Trotz vergangener Herausforderungen durch hohe Zinssätze hat das Unternehmen, mit Sitz in New York, seine verwalteten Vermögen auf einen Rekordwert von 1,1 Billionen Dollar gesteigert und die Bewertung seiner Fonds erhöht.
Das Unternehmen verzeichnete im dritten Quartal Zuflüsse von 41 Milliarden Dollar und setzte 54 Milliarden Dollar Kapital ein. Der Anstieg der Investitionstätigkeit korreliert mit der Zinsanpassungspolitik der US-Notenbank, die gleichzeitig einen optimistischeren wirtschaftlichen Ausblick schürt. Unter der Leitung von CEO Steve Schwarzman erlebte Blackstone eine bemerkenswerte Steigerung ihrer privaten Equityfonds um 6,2% und der Infrastrukturfonds um 5,5%.
Die Ausschüttungserträge des Unternehmens betrugen im dritten Quartal 1,3 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von 6% im Vergleich zum Vorjahr entspricht und die Schätzungen der Analysten übertraf. Hervorzuheben ist die aufstrebende Kreditaufnahme, die das Fundraising im Quartal anführte und das verwaltete Vermögen im Bereich Privatvermögen auf 250 Milliarden Dollar anschwellen ließ.
Zu den bedeutenden Transaktionen gehörte der 16 Milliarden Dollar teure Kauf der australischen Firma AirTrunk sowie die Übernahme der US-Softwarefirma Smartsheet im Wert von 8,4 Milliarden Dollar. Der Börsenwert von Blackstone beläuft sich nun auf 195 Milliarden Dollar, wobei die Aktie einen neuen Höchststand von 159,71 Dollar erreichte.