Der Finanzgigant Blackstone setzt ein starkes Zeichen in der japanischen Immobilienlandschaft. Das Unternehmen kündigte am Donnerstag an, dass es das hochkarätige Bürogebäude Tokyo Garden Terrace Kioicho im Zentrum Tokios erwerben wird – und das für einen beeindruckenden Betrag von 2,6 Milliarden US-Dollar. Diese Transaktion markiert nicht nur die größte Immobilieninvestition eines ausländischen Investors in Japan, sondern unterstreicht auch das anhaltende internationale Interesse am japanischen Immobilienmarkt.
Der Komplex, der sowohl Büros als auch Hotels umfasst, wechselt damit von Seibu Holdings in die Hände von Blackstone. Dieser Verkauf hilft Seibu, seine Bilanz zu entlasten und sich möglicherweise neu zu positionieren. Bereits im März hatte Reuters berichtet, dass Seibu über einen Verkauf des Gebäudes für mindestens 2 Milliarden US-Dollar nachdenkt.
Diese Akquisition verdeutlicht die Attraktivität des japanischen gewerblichen Immobilienmarktes, der Anleger mit stabilen Mietverhältnissen und niedrigen Finanzierungskosten anzieht. In einem internationalen Umfeld, in dem die Suche nach renditeträchtigen Anlagezielen zunehmend anspruchsvoller wird, präsentiert sich Japan als ein Fels in der Brandung.