Der von BlackRock, dem weltweit größten Vermögensverwalter, aufgelegte Spot-Bitcoin-ETF musste am 29. August Nettomittelabflüsse in Höhe von 13,5 Millionen US-Dollar hinnehmen. Damit verzeichnete der Fonds seine ersten bedeutenden Verluste seit vier Monaten, wie Cointelegraph berichtet. Das letzte Mal hatte der ETF im Mai ähnliche Verluste zu verzeichnen.
Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock hatte in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal Abflüsse registriert. Dies überrascht angesichts der Popularität des Fonds, der insbesondere bei Privatanlegern beliebt ist, da er eine einfache Möglichkeit bietet, in Bitcoin zu investieren. Im Mai hatte der IBIT Nettomittelabflüsse in Höhe von 36,9 Millionen US-Dollar verzeichnet.
Auch Konkurrenzfonds von Fidelity, Bitwise, Grayscale und anderen verzeichneten am 29. August Abflüsse und summierten sich auf Verluste von insgesamt 71,8 Millionen US-Dollar. Die Performance der elf Fonds, die im Januar von der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) genehmigt wurden, hat die Marktanalysten angesichts des breiteren Preisverfalls von Bitcoin in diesem Sommer jedoch nicht beunruhigt. Der Bitcoin-Preis liegt derzeit bei etwa 59.000 US-Dollar.
Die Verluste von BlackRock wurden diese Woche von denen von Fidelity und Grayscale überschattet, die mehr als 53 Millionen US-Dollar an Verlusten verzeichneten. Am 29. August meldete der Fidelity Wise Origin Bitcoin Fund Nettomittelabflüsse in Höhe von 31,1 Millionen US-Dollar, während der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) Verluste von mehr als 22 Millionen US-Dollar erlitt. Der einzige Fonds, der am 29. August Zuflüsse verzeichnete, war der ARK 21Shares Bitcoin ETF, der einen Nettozufluss von 5,3 Millionen US-Dollar verbuchen konnte.
Spot-Ether-ETFs, die erst seit Juli auf dem Markt sind, hatten am 29. August ebenfalls unter Abflüssen zu leiden und verbuchten zusammen Verluste in Höhe von 1,7 Millionen US-Dollar.