Mitarbeitende von HPS Investment Partners werden durch Aktienzuteilungen, die über fünf Jahre hinweg ausgegeben werden, motiviert, der Firma auch nach der Übernahme durch BlackRock treu zu bleiben. Dies geht aus einem an Investoren gerichteten Schreiben hervor, das Bloomberg News vorliegt.
Das sogenannte "Material Incentive Grant" soll die Belegschaft für ihre bisherigen und zukünftigen Leistungen belohnen und gezielt zu einer langfristigen Unternehmensbindung beitragen. Diese Maßnahme erfolgt im Zuge der Bekanntgabe, dass BlackRock HPS in einem reinen Aktiengeschäft im Wert von rund 12 Milliarden Dollar übernimmt.
Angeführt wird die neue Geschäftseinheit für private Finanzierungslösungen von den HPS-Gründern Scott Kapnick, Scot French und Michael Patterson. Ein Teil der Transaktion wird sofort beim Abschluss gezahlt, während ein anderer Teil über einen Zeitraum von etwa fünf Jahren aufgeschoben wird. Bis zu 675 Millionen Dollar werden zur Finanzierung eines Aktienbindungsprogramms für HPS-Mitarbeiter bereitgestellt.
Obwohl weder HPS noch BlackRock Kommentare zu den Einzelheiten abgaben, wird im Schreiben deutlich, dass Führungskräfte, Partner und Mitarbeiter von HPS mehr als 1,2 Milliarden Dollar an gebundenem und investiertem Kapital in den Anlagestrategien des Unternehmens präsentieren. Man ist zuversichtlich, dass der Zugang zu BlackRocks umfassenderen Möglichkeiten die Fähigkeit von HPS verbessern wird, ganzheitliche Lösungen für Unternehmen und Sponsoren anzubieten und somit die Position als flexibler Finanzierungspartner weiter zu festigen.