Der globale Vermögensverwalter BlackRock empfiehlt Anlegern, bis zu zwei Prozent ihres Portfolios in Bitcoin zu investieren, die weltweit größte Kryptowährung. Diese Empfehlung stammt aus einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht des Unternehmens. Ein Team von vier hochrangigen BlackRock-Experten, darunter Samara Cohen, Chief Investment Officer für ETFs, und Paul Henderson, Senior Portfolio Stratege des BlackRock Investment Institute, argumentiert, dass Bitcoin für Investoren mit geeigneter Governance und Risikotoleranz sinnvoll in ein Multi-Asset-Portfolio integriert werden kann. Ein Hauptargument der Experten ist, dass Bitcoin potenziell weniger mit anderen bedeutenden Anlageklassen korreliert ist und somit eine diversifizierte Einnahmequelle bieten könnte. Allerdings warnt der Bericht auch vor den Risiken, die mit Bitcoin verbunden sind. Die Kryptowährung hat sich möglicherweise noch nicht breitflächig durchgesetzt und bleibt hoch volatil. Außerdem gab es Zeiten, in denen Bitcoins Renditen stärker mit denen von Aktien und anderen Risikovermögenswerten korrelierten, sodass es möglicherweise nicht immer als Absicherung fungieren kann. BlackRock, das Anfang des Jahres zu den zehn Unternehmen gehörte, die neue börsengehandelte Produkte im Zusammenhang mit Bitcoin lancierten, erlebte mit diesen ETFs den erfolgreichsten Start in der Geschichte dieser Produkte. Laut VettaFi-Daten flossen mehr als 100 Milliarden Dollar in diese ETFs, wobei der Löwenanteil auf den iShares Bitcoin Trust von BlackRock entfiel, der mittlerweile über 51,1 Milliarden Dollar an Vermögenswerten verwaltet.