13. September, 2024

Politik

Björn Höckes Angriff auf mittelständische Unternehmen sorgt für Aufsehen

Björn Höckes Angriff auf mittelständische Unternehmen sorgt für Aufsehen

Björn Höcke, der Vorsitzende der Thüringer AfD, hat auf einer Veranstaltung am vergangenen Wochenende mit scharfen Worten gegen mittelständische Unternehmen ausgeteilt, die sich für Vielfalt aussprechen und vor seiner Partei warnen. Dabei warf er diesen Firmen Heuchelei vor und äußerte die Hoffnung, dass sie in wirtschaftliche Turbulenzen geraten. Unternehmern riet er, sich aus politischen Debatten herauszuhalten.

Auffällig ist bei Höckes Aussagen ein merkwürdiges Verständnis des Rechts auf Meinungsfreiheit. Keine andere Partei grenzt Menschen und nun auch Unternehmen, die anders denken, so kategorisch aus, diffamiert und diskriminiert sie. Höckes Ausruf, dass er zukünftig keine Produkte mehr von dem Mittelständler Stihl kaufen werde, mag als persönliche Entscheidung durchgehen. Doch dass er darüber hinaus den wirtschaftlichen Niedergang ebendieser Unternehmen und ihrer Beschäftigten herbeiwünscht, offenbart eine bedenkliche Denkweise.

Diese Äußerungen stoßen auf scharfe Kritik und werfen ein bezeichnendes Licht auf die politische Kultur, die Höcke und die AfD vertreten. Unternehmer und auch politische Beobachter zeigen sich besorgt über die zunehmende Radikalisierung solcher Positionen. Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen diese Aussagen nach sich ziehen werden und wie die betroffenen Unternehmen darauf reagieren.