Bitdeer, unter der Leitung von CEO Jihan Wu, hat im Zusammenhang mit der TLM-Engagements beachtliche Fortschritte vorzuweisen. Positive Rückmeldungen aus den USA, insbesondere aus Ohio und Rockdale, untermauern den potenziellen Erfolg. Derzeit laufen Gespräche mit potenziellen Partnern, die sowohl finanzielle als auch operative Aspekte in den Mittelpunkt stellen. Laut Jeff LaBerge, Leiter der Kapitalmärkte, gibt es erhebliche Interessensbekundungen von mehreren Parteien.
Mit der Einführung der SEALMINER-Rigs plant Bitdeer, signifikant an den globalen Hash-Rate-Markt zu gewinnen. Matt Kong, Chief Business Officer, bestätigt, dass das Unternehmen sowohl durch gesicherte Stromversorgung als auch durch die Massenproduktion von Mining-Maschinen gut positioniert ist. Geplant ist die Zuteilung von 18 Exahash der Rechenleistung für das eigene Mining sowie für den Verkauf, mit weiteren Einsätzen, sobald die Datenzentren fertiggestellt sind.
Die jüngste Aufwärtsbewegung der Bitcoin-Preise hat Bitdeer nicht dazu veranlasst, seine Hosting-Strategie grundlegend zu ändern. Trotz gestiegener Strompreise bleibt das Unternehmen bestrebt, das Vertrauen seiner Hosting-Kunden zu wahren. Ein Großteil der Hosting-Verträge ist allerdings so konzipiert, dass Bitdeer bei Vertragsende die Kapazität für das eigene Mining zurückgewinnt, wie Jeff LaBerge ergänzt.
Im Hinblick auf Investitionen wird ein Kapitalaufwand von 250 bis 275 Millionen US-Dollar über das nächste Jahr hinweg erwartet. LaBerge erklärt, dass dieser Betrag in erster Linie für den Ausbau bestehender Standorte vorgesehen ist, darunter Tydal in Norwegen, die Wasserkraft-Umstellung in Texas, Jigmeling in Bhutan und Clarington in Ohio. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Eigenabbau von Kryptowährungen, wobei Hosting-Kapazitäten abhängig von den Marktbedingungen ebenfalls in Betracht gezogen werden könnten.
Bitdeer strebt im ASIC-Markt nach mehr Marktanteilen, wobei der Fokus laut Jihan Wu auf technologischen Innovationen und der Stabilität der Mining-Rigs liegt. Transparente Daten über Produktion und Kundenverhalten sollen Vertrauen schaffen, auch wenn genaue Prognosen zum Marktanteil schwer zu treffen sind, da Einschränkungen in der Halbleiterproduktion bestehen.