Bitcoin, die weltweit führende Kryptowährung, erfreut sich einer Marktbewertung von fast 1,9 Billionen Dollar und nähert sich einem Preis von 100.000 Dollar pro Einheit. Diese Entwicklung war für viele vor einigen Jahren noch unvorstellbar, während andere Investoren genau diese Preisgrenze vorausgesagt haben. Die Meinungen über die Zukunft von Bitcoin gehen jedoch stark auseinander: Einige Experten gehen davon aus, dass die Kryptowährung irgendwann wertlos sein könnte, während Michael Saylor, Gründer und Vorsitzender von MicroStrategy, beeindruckende 13 Millionen Dollar pro Bitcoin bis zum Jahr 2045 prognostiziert.
Doch was bedeutet all dies für die Investoren? Ist ein Ausverkauf der Bitcoins abzusehen oder stehen weitere bahnbrechende Gewinne bevor? Historisch gesehen hat die Kryptowährung in den letzten zehn Jahren einem sehr vorhersehbaren Muster gefolgt. Dieses Muster könnte wichtige Erkenntnisse für das Jahr 2025 liefern.
Als digitale Währung basieren Bitcoin-Transaktionen auf digitalen Prozessen, die computerbasierte Systeme zur Transaktionsabwicklung erfordern. Unabhängige Dritte setzen dafür freiwillig ihre Geräte ein, um diese Aufgaben zu erfüllen. Dieser Prozess wird als "Mining" bezeichnet, wobei Miner für ihren Beitrag in Bitcoin entlohnt werden.
Der Betrag, den Bitcoin-Miner erhalten, ist durch das Protokoll bestimmt und reduziert sich etwa alle vier Jahre um die Hälfte – ein Ereignis, das als "Bitcoin-Halving" bekannt ist. Dieses Halving hat sich historisch auf den Bitcoin-Preis ausgewirkt, wobei bemerkenswerte Preissteigerungen im Jahr vor, während und nach dem Halving zu verzeichnen sind. Im restlichen Jahr des Vier-Jahres-Zyklus dominiert hingegen oft ein Rückgang.
Diese Zyklen bieten den Investoren potenzielle Anhaltspunkte dafür, wie sich Bitcoin zukünftig entwickeln könnte. Ob Bitcoin seinen Siegeszug fortsetzen oder Rückschläge hinnehmen muss, bleibt wie immer spannend und ungewiss.