Bitcoin steht möglicherweise kurz vor einem entscheidenden Durchbruch, nachdem er in den vergangenen sieben Monaten seitwärts oder abwärts gehandelt wurde. Ein neuer Bericht des Investmentunternehmens Bernstein prognostiziert, dass der Kurs von Bitcoin bis Ende 2025 ein neues Allzeithoch von 200.000 US-Dollar erreichen könnte. Angesichts des aktuellen Bitcoin-Preises von rund 68.000 US-Dollar würde dies nahezu einer Verdopplung gleichkommen. Diese optimistische Aussicht lockt milliardenschwere Anleger an, die in Scharen investieren.
Besonders hedgifond-Manager und Technologieunternehmer zeigen sich optimistisch und vermuten, dass Bitcoin nach den Präsidentschaftswahlen 2024 einen massiven Aufschwung erleben wird. Michael Saylor, Executive Chairman von MicroStrategy, erhebt die wohl prominenteste Stimme unter den Bitcoin-Befürwortern. Auf einer Bitcoin-Konferenz in Nashville äußerte er die gewagte Prognose, dass die digitale Münze bis 2045 einen Wert von 13 Millionen US-Dollar erreichen könnte.
Weitere Technologiemilliardäre wie Mark Cuban und Jack Dorsey von Block reihen sich ebenfalls unter die Bitcoin-Enthusiasten ein. Dorsey ging kürzlich sogar so weit, einen Bitcoin-Kurs von 1 Million US-Dollar bis 2030 vorherzusagen. Auch prominente Risikokapitalgeber aus dem Silicon Valley und milliardenschwere Hedgefonds-Manager setzen verstärkt auf die neuen Spot-Bitcoin-ETFs, darunter Millennium Management unter der Leitung von Israel Englander.
Die Vielzahl der Investitionen lässt vermuten, dass die Milliardäre vor allem aufgrund eines kurzfristigen Kursanstiegs von Bitcoin kaufen. In der Kryptobranche wird dieses Phänomen als "Number Go Up" bezeichnet, wobei der Fokus auf der Hoffnung steigender Preise liegt. Bernstein präsentiert in seinem Bericht jedoch eine Reihe überzeugender Gründe, die über kurzfristige Preisspekulationen hinausgehen.