Wenn es um treffsichere Prognosen im Bereich des Finanzmarkts geht, steht der Name Tom Lee von Fundstrat Global Advisors hoch im Kurs. Bereits im vergangenen Jahr erwies sich sein Tipp als goldrichtig, als er bei einem allgemein erwarteten Anstieg des S&P 500 um lediglich 6% ein Plus von 24% voraussagte. Tatsächlich erreichte der Index dieses Wachstum, was den Optimismus der Investoren beflügelte.
In jüngster Zeit überraschte Lee erneut mit präzisen Vorhersagen. Er prognostizierte, dass der S&P 500 im Jahr 2024 die Marke von 6.000 Punkten knacken würde und Bitcoin (CRYPTO: BTC) 2023 einen Wert von über 100.000 Dollar erreichen könnte – beide Vorhersagen trafen ein.
Nun sorgt Lee mit einer spektakulären Prognose für das Jahr 2025 für Aufregung: Der Bitcoin-Kurs könnte auf 250.000 Dollar steigen. Das wäre ein Zuwachs von rund 150% gegenüber dem aktuellen Stand von ungefähr 100.000 Dollar. Lees Analyse basiert auf drei Kernaussagen: Der stetig wachsende Bedarf, bedingt durch den Erfolg von Spot-Bitcoin-ETFs, das verringerte Angebot durch die Halbierung der Blocksubventionen und fallende Zinssätze, die Risikoanlagen zugutekommen.
Besonders die Spot-Bitcoin-ETFs scheinen den Markt zu beflügeln. Seitdem elf solcher ETFs im Januar 2024 grünes Licht von der Aufsichtsbehörde erhalten haben, strömt neues Kapital von institutionellen und privaten Investoren in den Bitcoin-Markt. Matt Hougan von Bitwise Asset Management unterstreicht dies und spricht von der schnellsten Akzeptanzrate in der Geschichte. Mit einem Anlagevolumen von beeindruckenden 120 Billionen Dollar könnte das stärkere Gewicht der institutionellen Akteure für weiteren Rückenwind sorgen.
Laut Analysten haben Spot-Bitcoin-ETFs die erfolgreichsten ETF-Einführungen aller Zeiten erlebt. Ein besonders beeindruckendes Beispiel ist der iShares Bitcoin Trust von BlackRock, der in Rekordzeit ein Volumen von 10 Milliarden Dollar erreichte und mittlerweile stolze 35 Milliarden Dollar an Nettozuflüssen verzeichnet – mehr als alle anderen zehn Spot-Bitcoin-ETFs zusammen.